Das Minivan-Konzept
AUBURN HILLS, Michigan, November 10 -- - Passend für jede Garage
- Intelligentes Raumkonzept stand beim Design im Vordergrund
Coca-Cola hat das Geheimrezept für sein Erfrischungsgetränk - Chrysler Group hat das Geheimkonzept für den Minivan.
„Vor zwanzig Jahren haben wir die Idee des Minivan erschaffen, seither haben wir dieses Konzept fortwährend verbessert", erklärte Mike Donoughe, Vice President des Family Vehicle Product Team bei der Chrysler Group. „Und ich kann Ihnen versichern: Wir sind noch lange nicht am Ende. Eine Fülle neuer Ergänzungen und Innovationen für den Minivan stehen bereits in den Startlöchern."
Die Produktplaner bei Chrysler hatten sich seinerzeit die Aufgabe gestellt, einen völlig neuen Fahrzeugtyp zu entwerfen. Die Grundlage bildete ein früheres Erfolgskonzept: der Dodge Ram, ein großer PKW im Format eines Kleinbusses.
In den späten Siebzigern dominierte Chrysler den Markt für Kleinbusse. Die Modelle boten Komfortmerkmale wie ein PKW, so zum Beispiel elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung, elektrisch verstellbare Sitze, Heckscheibenheizung und ausgeklügelte Hi-Fi-Anlagen. Diesen Van wollten die Planer nun in einer kleineren Version mit noch mehr Annehmlichkeiten ausstatten, die man vom PKW gewohnt ist. Auf diese Weise sollte ein völlig neuer Fahrzeugtyp entstehen, der direkt auf den Kombi abzielte, ohne den Verkaufszahlen des Dodge Van abträglich zu sein.
„Ein ausgewachsener Kleinbus passte in keine normale PKW-Garage. Uns war klar, dass unser neuer Van für gewöhnliche Garagen maßgeschneidert werden musste", erklärte Donoughe. „Neben den äußeren Abmessungen stand für uns außer Frage, dass wir den Minivan sozusagen von innen nach außen designen mussten. Bei diesem neuen Fahrzeugtyp stand von Anfang an ein intelligentes Raumkonzept mit durchdachter Innenausstattung im Mittelpunkt."
Der neue Frontantrieb ermöglichte einen tief liegenden und ebenen Boden für einfachen Ein- und Ausstieg und aufrechtes Sitzen mit reichlich Kopffreiheit.
Um den Minivan möglichst bequem für die Passagiere zu gestalten, entwarf Chrysler eine seitliche Schiebetür mit einer Öffnungsbreite von knapp 80 Zentimetern, das entspricht einer ausgewachsenen Wohnungstür. Eine weitere Anforderung bestand in einer ebenen Ladefläche mit gut 1,20 Metern Breite zwischen den Radkästen, die drei vollwertigen Sitzen nebeneinander Platz bot und wahlweise auch eine handelsübliche 244 x 122 mm große Sperrholzplatte problemlos aufnahm.
Das Entwicklungsprogramm für den ersten Chrysler Minivan kostete 700 Millionen USD - eine vergleichsweise bescheidene Investition für einen „Wunderwagen", der die Welt der Familienfahrzeuge für immer verändern sollte.
Zwanzig Jahre später ist die Idee von Chrysler, ein Auto mit einem intelligenten Raumkonzept zu entwerfen, immer noch der Maßstab, an dem sich andere Minivans messen müssen. Es ist jedoch vor allem das Gesamtkonzept, das die Minivans der Marken Chrysler und Dodge mit jeder neuen Generation immer wieder an die Spitze des Marktes katapultierte.
„Heute geht es nicht mehr allein um Garagenmaße und Innenraum", erklärte Donoughe. „Sie müssen schon außergewöhnliches Design, Innovation und höchste Zuverlässigkeit bieten, um die Fans des Minivan bei der Stange zu halten. Mit jedem neuen Modell hat Chrysler diese Grundsätze konsequent beherzigt. Hier liegt wohl der Grund, warum sich selbst 20 Jahre nach Erfindung dieses Fahrzeugtyps noch immer rund 38 % aller Interessenten für einen Minivan von uns entscheiden - das ist der höchste Marktanteil in der Branche."
REDAKTIONELLER HINWEIS: Weiterführende Informationen und Fotos des Minivan aus den vergangenen Jahren von DaimlerChrysler erhalten Sie im Internet unter: www.media.daimlerchrysler.com
Bryan Zvibleman, +1-248-512-2686, oder Richard Deneau, +1-248-512-2694, beide von der Chrysler Group, Ansprechpartner FCMN: rmv3@dcx.com