Audi setzt für schnellere Simulationen bei der Fahrzeugentwicklung auf Cluster-System von Linux Networx
Kaiserslautern, Deutschland, September 8 -- Zur Bauteil-Simulation für Fahrzeugmodelle, die auf dem neuen Audi Space Frame(R) basieren, vertraut Audi auf einen Evolocity II(R) (E2) MAGMASOFT(R) Cluster von Linux Networx. Mit dem E2 MAGMASOFT System können Simulationen jetzt in zwei Tagen statt wie vorher in zwei Wochen abgewickelt werden - eine zehnfache Verbesserung im Vergleich zu dem RISC-System, das Audi zuvor verwendete.
Das Cluster-System E2 MAGMASOFT vereint MAGMASOFT(R) - eine Software für die Simulation und Abbildung von Gussteilen zur fundierten Berechnung der Formfüllung, Erstarrung, Abkühlung und der mechanischen Eigenschaften - mit der Rechenleistung eines Linux Networx Clusters und liefert so schnelle, genaue Resultate. Für die Entwicklung eines vorintegrierten Cluster-Systems sind Linux Networx und MAGMA eine strategische Partnerschaft eingegangen. Kunden profitieren somit von einer erheblich kürzeren Dauer der numerischen Strömungssimulation (CFD-Simulation).
"Bei der Suche nach einer hochleistungsfähigen Berechnungslösung räumte Audi der Zuverlässigkeit höchste Priorität ein. Und die musste sich erst einmal in zahlreichen strengen Benchmark-Tests und Dokumentationen beweisen", erklärt Erich Blumcke, Spezialist für die Gussteilsimulation bei Audi. "Linux Networx hat unsere Erwartungen noch übertroffen. Uns wurde nicht nur ein äußerst zuverlässiges System geboten, sondern ein schlüsselfertiges Cluster-System, das bereits in MAGMASOFT vorinstalliert war. Die Tatsache, dass MAGMA seine künftige Software auf Grundlage eines Linux Networx Clusters entwickelt, unterstreicht die Möglichkeiten dieses Clusters für die Ingenieurplanung."
Um die Audi-Entwickler bei der Bewertung der Effektivität einer Linux Networx Lösung für ihre Anforderungen zu unterstützten, ließ Linux Networx einen der umfangreichsten MAGMA-Datensätze auf dem Cluster-System laufen. Die Benchmark-Tests wurden im deutschen Forschungslabor von Linux Networx am Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik (Fraunhofer-ITWM) durchgeführt.
Audi kann jetzt Simulationen des Füllungs-, Erstarrungs- und Abkühlungsprozesses für Teile des Audi Space Frames vornehmen. Der Audi Space Frame ist eine Leichtbau-Karosserie aus Aluminium mit ausgezeichneter Stabilität, die mehr Sicherheit und eine insgesamt bessere Fahrzeugleistung bietet. Die mechanischen Eigenschaften des Audi Space Frame werden anschließend in ein Crashtest-Modell übertragen, um die Sicherheits- und Stabilitätseigenschaften zu bewerten. Dieser Prozess dient bei Audi zur Optimierung des Gussverfahrens für die Teileherstellung für zukünftige Fahrzeugmodelle.
Das Linux-Clustering ist eine Methode zur Verbindung mehrerer Computer zu einem einzigen, leistungsstärkeren System. Das E2 MAGMASOFT System von Audi umfasst 34 Intel(R) Xeon(TM) Prozessoren, die Software Clusterworx(R) und die Linux Networx ICE Box(TM) Hardware für ein verbessertes Cluster-Management.
Ansprechpartner: Brad Rutledge von Linux Networx, +1-801-562-1010, Durchwahl: 1218, brutledge@linuxnetworx.com